Statement

das selbst

Kunst und künstlerische Arbeit

In meiner künstlerischen Arbeit werfe ich Fragen auf, hinterfrage Werte, erkunde die Wahrnehmung von Wirklichkeit

  • um mich den Herausforderungen einer sich verändernden Welt zu stellen
  • eine neue Sicht von Wirklichkeit zu erarbeiten
  • verdrängte Aspekte des Mensch-Seins anzusprechen

Ich nutze Kunst

  • zur Konfrontation mit der Umwelt
  • zur Kritik am Bestehenden
  • zum Brechen stereotyper Wahrnehmungsmuster
  • zur Schaffung von Wissen über Beschränkungen, Abhängigkeiten, Zwänge aber auch mögliche Freiräume
  • zur Förderung der individuellen Identitätsfindung, Emanzipation und persönlichen Entwicklung von durch Sucht und Armut ausgegrenzten Menschen

Ich mache ausgegrenzte Lebenswelten zum Thema und arbeite mit Randgruppen um

  • die Öffentlichkeit für die Probleme von sozial Benachteiligten und Verlierern der Globalisierung zu sensibilisieren
  • mehr Verständnis und Bewusstheit für deren Situation zu schaffen
  • marginalisierten Menschen einen Raum zu öffnen, in dem „Anderssein“ positiv gewertet wird und sie sich auf ihre individuelle Art und Weise präsentieren können.

Für von der Gesellschaft benachteiligte Menschen führt das „sich über die Kunst ausdrücken“ – zu gesellschaftlicher Akzeptanz. Es steigert deren Selbstwertgefühl und Kompetenzen. Sie sprechen von ihrer Sicht der „Welt“, eignen sich über künstlerisches Arbeiten soziale Kompetenzen, größere Handlungsfähigkeit an, solidarisieren sich, finden sozialen Anschluss.

Ihre Erlebnisse, Erfahrungen und Empfindungen hinterfragen die Wahrnehmung der Wirklichkeit, eröffnen einen neuen Zugang zu Gefühlswelten, Wirklichkeiten und zeigen auf, wie dem Leben und den Mitmenschen begegnet wird.

Als meine Aufgabe sehe ich es an

  • marginalisierten Menschen bei diesen Prozessen einfühlsam und respektvoll zu begleiten
  • sie in ihrer persönlichen Entwicklung zu fördern
  • in ihrer künstlerischen Ausdruckfähigkeit zu unterstützen
  • in künstlerische Prozessarbeit einzubinden
  • Kunst als Sprachrohr für ihre sozialen Anliegen zu verwenden

Meine Vorgangsweise ist

  • spielerisch kreativ sich in prozessorientierten Projektarbeit mit realen Lebenssituationen, gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, den Veränderungen, Entwicklungen und Wandlungen der menschlichen Existenz und der Gesellschaft auseinander zu setzen und unterschiedliche Wirklichkeiten zueinander in Beziehung zu bringen
  • mit künstlerischen Aktionen im öffentlichen Raum Impulse zu setzen, zu intervenieren, zu irritieren, Wahrnehmungs- und Denkgewohnheiten des Alltags zu hinterfragen, Routine zu stören, Veränderungen herbeizuführen.
  • an neuen Orten offene temporäre „Kunsträume“ zu schaffen, in denen zur Begegnung und Kommunikation über zentrale und aktuelle Themen der Gesellschaft eingeladen wird - Ausstellungen, künstlerische Aktionen und Interventionen finden in Ämtern, auf öffentlichen Plätzen statt

Kunst ist für mich:

Ausdruck/Prozess Sprache /

Wahrnehmung/ Kommunikation / Dialog /

Aktion / Intervention / Leben /

Scheitern / Veränderung